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BEISPIELE

 

 

Heileurythmie ist so vielseitig, dass sie für jeden Menschen, jeden Alters, selbst an Bettlägrigen, ja Gelähmten anwendbar ist. Das gleiche gilt für Säuglinge und Kleinkinder.

Die Übungen werden liegender- sitzender- oder stehenderweise, im Idealfall bewegenderweise im Raum geübt.

Eingebunden in die Erarbeitung der Lautsequenzen werden rhythmische Übungen (z.B. mit Kupferkugeln oder Kupferstöcken), basierend auf die Wirkung einzelner Rhythmen auf den Menschen (chronobiologische Forschung), durchgeführt.

 

Die Übungen werden immer eingebettet in rhythmische Abfolgen mit Pausen. Die verschiedene Anordnung der Rhythmen richtet sich sowohl nach der Konstitution des Patienten, als nach dessen Temperament bzw. nach dem Therapieziel. Bei eher aufgeregten Menschen werden fallende Rhythmen geübt, bei verschlafenen, trägen Menschen steigen die Rhythmen (Stichworte: einlassen auf den individuellen Patienten, abholen wo er sich befindet, entlassen mit Ausklingen). Eine äußerst sensible Beobachtungsgabe ist notwendig, um die individuellen Bewegungsabläufe zu erspüren, anzupassen, zu modifizieren und zu harmonisieren.

 

Spezielle Lautbewegungsübungen, die mit den Füßen ausgeführt werden, zeigen eine eindrucksvolle Wirkung auf die Zähne. Bei Zahnfehlstellungen wird daher viel am Gang und an den Füßen gearbeitet, sowie bestimmte Sprünge. Behandlungen über die Füße und Beine werden ebenso bei Kopfschmerzen, bzw. bei Fehlsichtigkeit durchgeführt.

Spezielle Fingerübungen wirken neben anderen Anwendungsgebieten auf die Augen. Asthmatische Erkrankungen werden  beispielsweise mit großzügigen, in die Peripherie strömenden Bewegungen, vornehmlich mit den Armen ausgeführt.


Fotos: © Manfred Lach